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News aus unserer China-Partnerschaft

Die wichtigste Nachricht zuerst: Unsere Partnerschaft ist trotz Pandemie und politischer Herausforderungen sehr lebendig. Dafür sind wir Gott zutiefst dankbar!

 

 

 

Was ist an der Partnerschaft so lebendig?

 

1.    Zu unseren chinesischen Geschwistern, die hier in Deutschland leben, haben wir eine enge Verbindung und über sie wiederum zu den YMCAs und Gemeinden in China. Zwei junge Chinesinnen (Julie, Jane) machen eine Ausbildung im CVJM Kolleg und werden CVJM Sekretärinnen.  Niki wird im Sommer nach ihrem Freiwilligendienst im CVJM Bayern an der FTH (Freie Theologische Hochschule) in Gießen Theologie studieren. Und einige andere Chinesinnen sind im CVJM Nürnberg und der chinesischen Gemeinde engagiert.

 

2.    Unser CVJM-Sekretärs-Ehepaar in Hong Kong – Lea und Mario Drechsel (gerade Eltern von einem Felix geworden!), die nun schon seit Mai 2020 in Nürnberg sind – haben unzählige Online-Austauschprogramme geplant und durchgeführt. Alleine in den Monaten von Januar bis März waren daran knapp 400 Jugendliche aus China und Deutschland beteiligt. Durch den Online-Austausch haben wir noch zu anderen YMCAs in China Kontakt bekommen, z.B. nach Macau. Ab Herbst hoffen wir, dass wieder Freiwillige von Deutschland nach China gehen können.

 

3.    Wir planen jetzt schon wieder viele Begegnungen, wenn das Reisen wieder möglich ist, z.B. mit der CVJM Hochschule, einen Fachkräfteaustausch, internationalen Jugendaustausch 2022.

 

 

 

Wie geht es den YMCAs und Gemeinden in China?

 

Chinese YMCA of Hong Kong

Dort finden momentan ziemlich viele Veranstaltungen statt, z.B. die Studenten an den Universitäten haben sehr positive Feedbacks gegeben. Allerdings sind die Mitarbeiter ein bisschen überfordert. Sie müssen aufgrund der Maßnahmen der Pandemie flexibel bleiben, weil sie ihre Veranstaltungen der aktuellen Situationen anpassen müssen.

Überhaupt ist die Situation in Hong Kong ähnlich wie in Deutschland, auch wenn die Infektionszahlen viel niedriger sind. Viele Gemeinden haben digitale Gottesdienste und Programme durchgeführt. Jetzt dürfen sie wieder langsam für Geimpfte Präsenz-Programme anbieten. Aufgrund der politischen Situation sind leider auch schon ein paar Freunde von uns aus dem CYMCA Hong Kong in andere Länder ausgewandert. Nach den Protesten in den Jahren 2019 und 2020 sowie der Umsetzung des Sicherheitsgesetzes ist die Gesellschaft emotional sehr gespalten. Manche wollen endlich Ruhe haben und manche können die Regierung nicht akzeptieren. Wegen des Sicherheitsgesetzes sind viele Aktivisten, vermutlich mehr als 1000 Menschen, festgenommen worden. Trotz der schwierigen Situation nehmen viele Christen ihren Glauben sehr ernst und vertrauen fest auf Jesus Christus.

 

YMCAs in China

Die Bestimmungen über die religiösen Angelegenheiten wurden 2017 überarbeitet. Sie sind seit den 1. Februar 2018 in Kraft gesetzt. Vieles wurde deswegen für die Gemeinden schwieriger, z.B. Kindergottesdienst & Jugendarbeit sowie Hausgemeinden sind verboten.

Die YMCAs in den 10 Ortsvereinen können sehr unterschiedlich ihrer meist diakonischen Arbeit nachgehen. Bei manchen wurden viele Programme gekürzt (z.B. Guangzhou) und bei anderen lief es trotz Pandemie fast normal weiter (z.B. Chengdu).

 

 

 

Gebetsanliegen:

 

1. Für die Bürger in Hong Kong, damit sie den Trost & die Liebe Gottes, Hoffnung und Gerechtigkeit Gottes spüren und erleben können.

 

2. Für die YMCA-Hauptamtlichen,  Pastoren und Pastorinnen in ganz China, damit sie sich in Weisheit, um ihre Gemeinden und die Menschen, die am Glauben interessiert sind, kümmern.

 

3. Für die Regierung, damit der Konflikt nicht noch schlimmer wird und für Weisheit, gute Maßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie zu ergreifen.

 

4. Für unsere Partnerschaft, damit wir in diesen herausfordernden Zeiten (politisch, gesundheitlich) als Geschwister fest zusammen bleiben und gemeinsam „das Reich ihres Meisters unter jungen Menschen ausbreiten“ (Pariser Basis).