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Hart getroffen und dennoch zuversichtlich - wie geht es eigentlich dem YMCA Chile?

Die Corona-Pandemie hat Chile hart getroffen - knapp 830.000 Erkrankte und über 20.000 Tote bei knapp 19 Mio. Einwohnern, dazu ein sehr fragiles Gesundheitssystem.
Die Reaktion der Regierung: Harte Lockdowns, die insbesondere die sozial Schwachen extrem herausgefordert haben.
Das Land arbeitet mit einem 5-Stufen-System, das in den ersten beiden Stufen kaum Lockerungen oder Öffnungen erlaubt.

 

Unsere beiden Partner-CVJM in Valparaíso und Santiago de Chile erleben eine herausfordernde Zeit.

 

Der YMCA Valparaíso darf bis zum heutigen Tag nicht öffnen - von den knapp 40 Angestellten (Jugendarbeitende, FitnesstrainerInnen, Hausangestellte) können derzeit nur noch 6 Personen arbeiten. Der Rest musste vorübergehend entlassen werden.

 

Seit 11.3. ist Valparaiso wieder aufgrund von steigenden Infektionszahlen auf Stufe 1 (Quarantäne) zurückgestuft wurden, welches eine teilweise Öffnung (ab Stufe 3) wieder in weitere Ferne rückt, obwohl Chile gerade in rasantem Tempo die Bevölkerung impft.

Das Leitungsteam arbeitet mit Hochdruck an neuen Konzeptionen und mutigen Wegen die sozialen Krisen von jungen Menschen und Familien zu bewältigen und dabei unabhängiger von den Einnahmen im Fitnesstudio zu werden.

 

Andachten im Fitnesstudio des YMCA

 

Der YMCA Santiago de Chile konnte zum 1. März endlich wieder sein Haus öffnen, zunächst das Fitnessstudio und Sportkurse, am 8.3. auch das Schwimmbad zur Nutzung freigeben.
In den Stadtteilzentren wurden Familien mit Lebensmittelpaketen versorgt und sozial Schwachen Familien mit dem Nötigsten geholfen.

 

Landesweit gab es Onlineprogramme und -gottesdienste, um weiterhin von Jesus zu erzählen und Mut zu machen, weiterhin an Jesus festzuhalten.

 

Wie geht es weiter?
Unsere Geschwister brauchen vor Allem 2 Dinge: Fürbitte und Spenden.
Für das Jahr 2021 haben wir Spenden in Höhe von 24.000€ geplant aber werden mehr brauchen, um die kurzfristig finanzielle Engpässe, aber auch einen Neustart mit ausreichend Personal anschieben zu können - hilf gerne mit einer Spende mit!

 

Darüber hinaus hoffen wir, dass wir im Herbst wieder fünf junge Erwachsene nach Chile entsenden können, um den Restart der CVJM-Bewegung in Chile deutlich unterstützen zu können. Im Frühjahr 2022 ist eine Jugendbegegnung in Chile geplant, mit der wir für neuen Wind und Motivation in der Jugendarbeit in Chile sorgen wollen.

 

Wir sind regelmäßig mit den Verantwortlichen im Gespräch und im Gebet - danke für alle Unterstützung!

 

Daniel Gass 

Landessekretär für Junge Erwachsene, CVJM weltweit